Rotkleegras - Kopfbild

Profitieren von Klee und Luzerne

Demonet-KleeLuzPlus

Aktionszentren mit Betrieben_neue Nummerierung

Luzerne und Klee sind wahre Alleskönner - vom Rind bis zum Regenwurm. In der Fütterung werden sie als Eiweißquelle oder Strukturzugabe genutzt, im Ackerbau zur Stickstofffixierung und zum Humusaufbau.

Mit neun institutionellen Partnern und über 70 konventionell sowie ökologisch wirtschaftenden Demonstrationsbetrieben wird von 2019 bis 2024 gemeinsam daran gearbeitet, die Potenziale kleinkörniger Leguminosen wie Klee und Luzerne aufzuzeigen. Die Ausdehnung von Anbau und Nutzung dieser heimischen Eiweißträger steht an erster Stelle.

Ziele des bundesweiten Netzwerkes sind:

  • den Anbau kleinkörniger Leguminosen wie Klee und Luzerne durch den Austausch mit Betrieben aus ganz Deutschland fördern und optimieren;
  • eine effiziente Ernte, Konservierung und Verwendung kleinkörniger Leguminosen, mit dem Schwerpunkt der innerbetrieblichen Nutzung als Eiweiß- und Grobfutter bei Milchvieh, aufzeigen und weitere innovative Einsatzgebiete und Möglichkeiten der verbesserten Wertschöpfung identifizieren;
  • durch Wissenstransfer in Praxis, Beratung und Bildung für die Bedeutung eines nachhaltigen Futterbaus auf Basis kleinkörniger Leguminosen sensibilisieren.

Aktuelle Beiträge

Einsatz von Luzerne in der Milchviehfütterung
Im Jahr 2022 wurde die Gut Dummerstorf GmbH als landwirtschaftliches Unternehmen und deren Siliersystem vorgestellt. Dieser Betrieb baut Luzerne an und setzt sie erfolgreich in der Rinderfütterung ein.Ökobetrieb betrachtet werden.

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Biogasproduktion im ökologischen Landbau
Zentrales Konzept im ökologischen Landbau ist der Kreislaufgedanke, wonach möglichst die betriebseigenen Ressourcen genutzt und nur so viel externe Betriebsmittel wie nötig eingesetzt werden sollen. Ziel ist es, eigene erneuerbare Ressourcen wie Koppel- und Nebenprodukte pflanzlichen und tierischen Ursprungs zu verwerten. In diesem Zusammenhang sollte auch die Biogasproduktion im Ökobetrieb betrachtet werden.

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Kleinkörnige Leguminosen als Beitrag zur Futtersicherheit bei der Grundfutterversorgung für Milchkühe und Fleischrinder
Seit über 15 Jahren ist der Anbau von kleinkörnigen Leguminosen für die Betriebsleiterin Susanne Kaiser eine wichtige Säule in der Grundfutterversorgung ihrer Milchkühe und Fleischrinder. Sie produziert GVO-freie Milch für die Milcherzeugergemeinschaft Rheinland-Pfalz und vermarktet ausgemästete Fleischrinder über lokale Schlachtbetriebe und Direktvermarktung.

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Artikel aus der Landinfo 2/23 über Heimisches Eiweiß für die Wiederkäuerfütterung
Luzerne, Luzernegras, Klee und Kleegras waren früher bei fast allen viehhaltenden Betrieben mit Ackerbau in der Fruchtfolge vorhanden. Zum einen konnte der Aufwuchs als hochwertiges Grundfutter dienen und zum anderen führte es zur Verbesserung des Nährstoffhaushalts durch die Stickstofffixierung über die Symbiose mit Knöllchenbakterien.

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Demoanlage und Futterqualität auf dem Waldhof
Der Familienbetrieb Böttinger liegt am östlichen Rande des Nordschwarzwaldes. Er wird schon in der dritten Generation von Gerd und Claudia Böttinger bewirtschaftet. Der Schwerpunkt liegt auf der Rinderzucht mit der Rasse Limousin. Vermarktet wird hauptsächlich über Direktvermarktung mit dem Hofladen und 3 Automaten.

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Luzerne anbauen und verwerten im viehlosen Betrieb
Luzerne anbauen ohne Tierhaltung - ist das überhaupt sinnvoll? KleeLuzPlus-Landwirt Stefan Pech macht genau das auf seinem Betrieb bei Augsburg und vermarktet die Luzerne an ein Trocknungswerk. Er erzählt im Interview, warum das für ihn eine optimale Möglichkeit ist. Außerdem gibt es Einblicke in den Betriebsablauf, was der Betriebsleiter an der Luzerne besonders schätzt und welche Tipps er für den Anbau hat.

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