Aktionszentrum Süd-West
 
  	
  	Im Rahmen des Demonet-KleeLuzPlus betreute das LAZBW als Aktionszentrum Süd-West Betriebe in Baden-Württemberg. 
 
Mit niederschlagsreichen Standorten am Rande des Schwarzwaldes und sommertrockenen Lagen im Norden des Bundeslandes sowie großen Unterschieden hinsichtlich der Bodengüte ergibt sich ein breites Bild des Anbauspektrums kleinkörniger Leguminosen. 
Den diversen naturräumlichen und betrieblichen Gegebenheiten entsprechend, waren in den Demonstrationsanlagen sowohl Klee als auch Luzerne in verschiedenen Mischungen und Reinsaaten zu sehen. Hinsichtlich der Futterkonservierung wurden auf den teilnehmenden Demonstrationsbetrieben über die Frischfütterung bis hin zur Silage- und Heubereitung die unterschiedlichsten Techniken gezeigt. Neben der Milchviehhaltung, die im Fokus des Projektes stand, beteiligten sich auch Betriebe, die Aufwüchse in Biogasanlagen und in der Schweine- und Geflügelhaltung verwerten. 
Themen der Demonstrationsanlagen im Aktionszentrum Süd-West reichten von der an den Standort und die Nutzung angepassten Arten-, Sorten- und Mischungsauswahl über die Düngung und Pflege bis hin zur fachgerechten Nutzung und Konservierung der Bestände. In Anlehnung daran wurden zusammen mit den teilnehmenden Demonstrationsbetrieben Veranstaltungen zu Vorbereitung und Aussaat, Bestandespflege und Nutzung sowie Bergung und Verwertung von Beständen mit kleinkörnigen Leguminosen durchgeführt. Erste Demonstrationsanlagen wurden im Frühjahr 2020 angelegt. 
Über die Begeisterung der Demonstrationsbetriebe für das Projekt und den Anbau kleinkörniger Leguminosen freuen wir uns und danken für die rege Beteiligung aller Interessenten an den Veranstaltungen des Netzwerkes.
 
  		
		
  			
Informationen aus dem Aktionszentrum Süd-West
		
  		            
Betriebsporträt Bäßlerhof
Luzerneheu und Luzernesilage für das Milchvieh
	  			
  	
  	 
	  			Luzernemahd auf dem Bäßlerhof.
Quelle: Bäßlerhof
	  			
Der Hof der Familie Bäßler liegt in Freiberg am Neckar bei Ludwigsburg. Bodengetrocknetes Luzerneheu und Luzernesilage bilden eine wichtige Grundlage in der Ration der 185 Schwarzbunten Holsteinkühe. 
Betriebsporträt Bäßlerhof  
    
 Mehr heimisches Eiweiß in den Futtertrog
  	
  	Die trockenen Sommer der vergangenen Jahre haben gezeigt, dass die Futterversorgung nicht mehr immer gesichert ist: Grünlandaufwüchse verdorrten und Maisbestände lieferten nicht die erhofften Erträge. Der ergänzende Anbau von Ackerfutter kann das Risiko minimieren. Doch viel Wissen zu den kleinkörnigen Leguminosen ging verloren. Das Demonet-KleeLuzPlus will diesen Wissensschatz wieder heben und mehren. BW Agrar berichtete über das Projekt und unsere Demonstrationsbetriebe in Baden-Württemberg.
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 Artikel aus der Landinfo 2/23 über Heimisches Eiweiß für die Wiederkäuerfütterung
  	
  	Luzerne, Luzernegras, Klee und Kleegras waren früher bei fast allen viehhaltenden Betrieben mit 
Ackerbau in der Fruchtfolge vorhanden. Zum einen konnte der Aufwuchs als hochwertiges Grundfutter dienen und zum anderen führte es zur Verbesserung des Nährstoffhaushalts durch die Stickstofffixierung über die Symbiose mit Knöllchenbakterien. Als weitere positive Effekte wären die Verbesserung der Bodenstruktur und Steigerung der Kohlenstoffbindung (Humusaufbau) als auch die Bekämpfung und Reduzierung von Unkräutern zu nennen.
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Betriebsporträt Waldhof Böttinger
Demoanlage und Futterqualität auf dem Waldhof
	  			
  	
  	 
	  			Luftbild des Waldhofes Böttinger aus dem Nordschwarzwald
Quelle: Böttinger
	  			Der Familienbetrieb Böttinger liegt am östlichen Rande des Nordschwarzwaldes. Er wird schon in der dritten Generation von Gerd und Claudia Böttinger bewirtschaftet. Der Schwerpunkt liegt auf der Rinderzucht mit der Rasse Limousin. Vermarktet wird hauptsächlich über Direktvermarktung mit dem Hofladen und 3 Automaten.
Betriebsporträt Waldhof Böttinger  783 KB
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Betriebsporträt mit Rationsvergleich
Trockenheitstolerante Mischungen als gutes Grundfutter fürs Milchvieh
	  			
  	
  	 
	  			Der tierwohlprämierte Milchviehstall auf Hof Aischland.
Quelle: K. Beckers
	  			In Weikersheim im fränkisch geprägten Norden Württembergs liegt die Hof Aischland Milch GbR der Familie Beck und Stolz. Auf dem Betrieb mit einer 75 kW Biogasanlage werden 300 Milchkühe gemolken. Luzerne-Kleegras bildet auf dem trockenheitsgeprägten Standort eine essentielle Futtergrundlage und hilft dabei, Kosten zu sparen.
Betriebsporträt Hof Aischland  738 KB
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Betriebsporträt
Kleegras als Substrat für die Biogasanlage und als Beschäftigungsmaterial für die Mastschweine
	  			
  	
  	 
	  			Biogasanlage auf dem Hofgut Holland.
Quelle: Hans Holland.
	  			Das Hofgut der Familie Holland liegt in Ochsenhausen im württembergischen Oberschwaben. Der Familienbetrieb wirtschaftet seit 1989 nach Naturland Richtlinien. Das Rotkleegras wird in der Biogasanlage verwertet und an die 430 Mastschweine verfüttert.
Eine boden- und biodiversitätsschonene Bewirtschaftungsweise wird im Betrieb auch beim Kleegrasanbau umgesetzt.
Betriebsporträt Hofgut Holland  618 KB
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Betriebsporträt
Der Lindenhof von Familie Schaupp in Birenbach
	  			
  	
  	 
	  			Feldschild vor der Demoanlage des Lindenhofs.
Quelle. Karsten Beckers.
	  			Der Lindenhof von Familie Schaupp liegt am Rande der Schwäbischen Alb in der Nähe
der drei Kaiserberge (Hohenstaufen, Rechberg und Stuifen). Ein Drittel der Ackerfläche ist für Klee und Luzerne reserviert. Der Milchviehbetrieb konserviert sein Kleegras als Silage, die an die Fleckviehkühe verfüttert wird.
Betriebsporträt Schaupp  768 KB
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Betriebsporträt
Straußenfarm Lindenhof in Böhmenkirch
	  			
  	
  	In Böhmenkirch auf der Schwäbischen Alb liegt der Lindenhof der Familie Bosch. Der Betrieb mit intensiver Direktvermarktung konzentriert sich im landwirtschaftlichen Bereich auf Ackerbau, Rindermast und Straußenhaltung.
Betriebsporträt Bosch  
    
 
  		            
Leguminosenreiches Ackerfutter auf dem Hof Aischland
	  			
  	
  	Feldbegehung mit der App DigiWalk
  			Auf der Fläche von Hof Aischland finden Sie Demonstrationsstreifen mit leguminosenreichem Ackerfutter, die im Rahmen des Demonet-KleeLuzPlus im Frühjahr 2020 angelegt wurden. In dieser kleinen Tour erfahren Sie mehr zu den Varianten, die hier ausprobiert werden.
Die App kann auf das Smartphone heruntergeladen werden und führt Sie durch die Parzellen. Schauen Sie sich die Demoparzellen direkt vor Ort in 97990 Weikersheim oder ganz bequem von überall auf den Fotos in der DigiWalk-App an.  
	Zum DigiWalk    
 
      
 
  		            
Kleine Leguminosen ganz groß
	  			
  	
  	Feldtafeln mit QR-Code informieren über Demoparzellen
Im Artikel der BWagrar können die kleinkörnigen Leguminosen mit ihren Vorteilen als Eiweißfutter für Wiederkäuer punkten.
Feldtafeln mit QR-Codes bringen die Demoparzellen auf den Betrieben den interessierten Besucher*innen näher - individuell und flexibel.
Zum Artikel  
 
    
 
  	
  	
  			 
	  			Demoanlage mit Kleegrasmischungen. Quelle: Philip Köhler.
	  			Die Entscheidung für bestimmte Arten, Sorten und Mischungen im Ackerfutterbau hängt von einer Vielzahl an Faktoren ab. Wegen der hohen Relevanz für den Erfolg des Futterbaus lohnt sich eine genaue Betrachtung. Der Online-Höfestammtisch der Landwirtschaftskammer NRW, des Landesbetriebs Landwirtschaft Hessen und des Landwirtschaftlichen Zentrums Baden-Württemberg am 31.05.2021 im Rahmen des Projektes Demonet-KleeLuzPlus ging diesem Thema nach.   Mehr
 
  		            
Kräuterstreifen im Luzernegras auf dem Magdalenenhof
	  			
  	
  	Philip Köhler nimmt euch heute für ein Update vom Feld mit auf die Demoanlage auf dem Magdalenenhof in Baden-Württemberg. 
Hier wurden Kräuterstreifen ins Klee- und Luzernegras eingesät. Und schon im April gibt es einiges zu sehen, vor allem unter der Erde. Philip erklärt euch, warum Kräuter in Leguminosenmischungen aus anbautechnischer, aber auch aus fütterungstechnischer Sicht sinnvoll sind. 
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