Rotkleegras - Kopfbild

Aktionszentrum Mitte-West

Aktionszentrum Mitte-West
Im Aktionszentrum Mitte-West werden unter der Leitung des Landesbetriebs Landwirtschaft Hessen (LLH) Themen rund um Anbau und Futternutzung von Kleegras- und Luzerneaufwüchsen aufgegriffen und demonstriert.
Dazu arbeitet der LLH mit zehn Demonstrationsbetrieben zusammen, die in Hessen und in den angrenzenden Regionen im südlichen Nordrhein-Westfalen und in Rheinland-Pfalz liegen. Durch die unterschiedlichen Standorte der Betriebe - von den zentralhessischen Ackerbaugebieten und der Rheinebene bis zu den höheren Mittelgebirgslagen in Eifel, Rhön und Hintertaunus - ergibt sich somit eine große Bandbreite an Anbaubedingungen für Futterleguminosen.

Die Demonstrationsbetriebe im AZ Mitte-West – sechs konventionell und vier ökologisch wirtschaftend – sind überwiegend auf Rinderhaltung, zumeist Milchvieh, aber auch Rindermast und Mutterkuhhaltung ausgerichtet. Sie verfügen über eine langjährige Erfahrung im Anbau verschiedener Futterleguminosen, die sie über die Zusammenarbeit im Netzwerk gerne weitergeben. Dargestellt werden Anbau, Konservierung und Verwertung von Kleegrasmischungen sowie auch von Luzerne bzw. Luzernegras.

Verschiedene Demonstrationsparzellen zu standortangepassten Mischungen bzw. Arten/Sorten und zur Düngung werden angelegt. Weitere Themen sind Anbautechniken und erfolgreiche Wertschöpfungsketten. Neben der Verwertung von kleinkörnigen Leguminosen als Eiweißfuttermittel in der Wiederkäuerfütterung wird in den kommenden Jahren mit den Veranstaltungen und Veröffentlichungen im Projekt auch ein innovativer Einsatz von Futterleguminosen in Bereichen wie zum Beispiel als Futter für Monogaster oder zum Nährstofftransfer in Ökobetrieben thematisiert.

Informationen aus dem Aktionszentrum Mitte-West

Veranstaltungsnachlese
Praxistage: Konservierung von Klee- und Luzernegras

Silageansprache am Silostock

Dr. Klaus Hünting zeigt am Fahrsiloanschnitt auf der Hessischen Staatsdomäne Franken-hausen unterschiedliche Silagehorizonte.
Quelle: Martin Himmelmann

Am 15. und 18.07.2024 fand auf den ökologisch wirtschaftenden Milchviehbetrieben Hessische Staatsdomäne Frankenhausen (Nordhessen) und Rescheider Hof in Oberwesel (Rheinland-Pfalz) jeweils ein Praxistag zur Klee- und Luzernegraskonservierung statt. Die Betriebsbetreuenden des Demonstrationsnetzwerks KleeLuzPlus Simon Tewes (LWK NRW), Martin Himmelmann und Ina-Noreen Grimm (beide LLH) führten durch die Veranstaltung.
Dr. Klaus Hünting von der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen (LWK NRW), Referent für Futterkonservierung im Bereich Silierung, Andre Peter vom Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen (LLH), Referent für Futterkonservierung im Bereich Heu und Friedrich Grimmer von der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL), Referent für die Verwertung kleinkörniger Leguminosen, gaben geballtes Wissen rund um die Klee- und Luzernegraskonservierung weiter. 

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Veranstaltungsnachlese
Film ab für Klee & Co.

Eine Gruppe Interessierter vor den Parzellen

Interessierte auf dem Feldtag am Eichhof.
Quelle: Martin Himmelmann

Ende Juli 2023 wurde ein KleeLuzPlus-Feldtag am Eichhof und einer unserer Demobetriebe von einem Filmteam begleitet. Dabei wird deutlich, wie wertvoll (kleinkörnige) Leguminosen in der Landwirtschaft sind. Das Ergebnis gibt es jetzt in der 3sat-Mediathek ab Minute 21:30.  

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Veranstaltungsnachlese
Feldabend: Luzerne - eine Pflanze der Zukunft?

Referent:innen auf dem Demoschlag

Referentin Katharina Weihrauch zeigt Landwirt Kurt Freitag eine ausgegrabene Luzernepflanze mit Pfahlwurzel.
Quelle: Werner Ebert

Auf dem Betrieb von Kurt Freitag in Geismar fand am 28. August 2023 eine Feldbegehung zum Thema Luzerne statt. Etwa 30 Interessierte informierten sich zu Themen der aktuellen Fördermöglichkeiten des Luzerneanbaus, zur Unterbodenverbesserung durch Luzerne und deren Anbau, Nutzung und Düngung, sowie der Sortenwahl. 

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Betriebsporträt
Kleinkörnige Leguminosen als Beitrag zur Futtersicherheit bei der Grundfutterversorgung für Milchkühe und Fleischrinder – Betrieb Kaiser in Rheinland-Pfalz

Kuhstall Außenbereich

Kuhstall Außenbereich
Quelle: Hofsommer

Der Familienbetrieb Kaiser liegt in Rheinland-Pfalz in der Mittelgebirgsregion westlicher Hintertaunus. Die 130 ha landwirtschaftliche Nutzfläche teilen sich auf in 84 ha Ackerland und 46 ha Grünland. Seit über 15 Jahren ist der Anbau von kleinkörnigen Leguminosen für die Betriebsleiterin Susanne Kaiser eine wichtige Säule in der Grundfutterversorgung ihrer Milchkühe und Fleischrinder.

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Im Gespräch
Interview: Luzerne auf dem Lehr- und Forschungsbetrieb Gladbacherhof

Zwei Personen im Interview zur Luzerne

Brigitte Köhler im Gespräch mit Johannes Eisert. Quelle: LLH

Warum die Königin der Futterpflanzen auf dem Gladbacherhof auch wie eine Königin behandelt wird, stellt Johannes Eisert im spannenden Interview auf den Ökofeldtagen 2022 dar. Im Gespräch mit Brigitte Köhler vom LLH, die eingangs einen Überblick über die Eiweißpflanzenstrategie des Bundes gibt, berichtet der Betriebsleiter über seine Motivation, sich als Demobetrieb bei KleeLuzPlus zu engagieren, welche Versuche in den letzten Jahrzehnten durchgeführt und welche Erkenntnisse daraus gewonnen wurden. Darüber hinaus führt er aus, wo aus seiner Sicht weiterhin Potenziale einer besseren Nutzung von kleinkörnigen Leguminosen bestehen.

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Aus der Praxis
Biodiversität im Ackerfutter auf dem Dottenfelderhof

Klee und Kräuter mit Wurzeln

Klee und Kräuter mit Wurzeln. Quelle: Martin Himmelmann

Dass Ertrag und Artenvielfalt im Ackerfutter kein Widerspruch sein muss, wird seit vielen Jahren erfolgreich vor den Toren Frankfurts auf dem Dottenfelderhof gezeigt. Im folgenden Beitrag werden die Vorteile, Herausforderungen und Möglichkeiten zur Umsetzung in der Praxis erläutert.

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Video
Klee und Luzerne als Alleskönner auf dem Hof Buchwald

Video Cover Hof Buchwald
Zu Besuch auf unserem Demobetrieb Hof Buchwald in der hessischen Wetterau. Der Naturland-Betrieb mit ca. 100 ha Ackerland und 10 ha Grünland ist ein vielfältiger Gemischtbetrieb, auf dem Charolais- und Limousin-Rinder ebenso wie Schweine gemästet werden. Und Weidehühner gibt es auch noch. Kein Wunder dass Klee- und Luzernegras hier nicht nur für die Distelbekämpfung eingesetzt, sondern auch als Futter und Beschäftigungsmaterial für die Tiere angebaut werden.

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Podcast
Sorten und Mischungsempfehlungen

Im Gespräch mit Katharina Weihrauch (Grünland- und Futterbauberatung LLH) werden spannende Fragen rund um Sorten und Mischungen beantwortet. Was ist überhaupt eine Sorte? Wie werden Sorten geprüft? Wie kommt es zu einer Empfehlung? Wo bekomme ich empfohlenes Saatgut her? Diese und viele weitere Informationen rund um das Thema der empfohlenen Sorten bekommt man im neuen Podcast des Demonet-KleeLuzPlus - dem Netzwerk für kleinkörnige Leguminosen.

Hessische Staatsdomäne Frankenhausen
Anlage einer Demonstrationsfläche im Rahmen des Demonet-KleeLuzPlus

Abdrehprobe zur Einstellung der Aussaatstärke_AZ-Mitte-West

Abdrehprobe zur Einstellung der Aussaatstärke
Quelle: Martin Himmelmann

Die Hessische Staatsdomäne Frankenhausen ist der Lehr- und Versuchsbetrieb des Fachbereichs Ökologische Agrarwissenschaften der Universität Kassel und einer von bundesweit über 70 Demonstrationsbetrieben im Demonet KleeLuzPlus.

Auf einer der Ackerfutterflächen wurden zusätzlich zur Standardmischung drei weitere Kleegras-Varianten und eine Luzernegrasvariante mit jeweils einer Wiederholung streifenförmig angelegt. Die Auswahl der Mischungen basiert auf mehreren Fragestellungen. 

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Futterkonservierung auf dem Demo-Betrieb Berlet in Osthessen
Silage-Rundballen im Strangwickelverfahren

Strangwickelverfahren Betrieb Berlet_AZ Mitte-West

Silage-Rundballen im Strangwickelverfahren auf dem Betrieb Berlet
Quelle: Herr Berlet

Auf dem KleeLuzPlus-Demonstrationsbetrieb von Herrn Berlet, der in Osthessen an den nördlichen Ausläufern der Rhön liegt, werden alle vier Schnitte des Grünlands und der Kleegrasflächen in Rundballen gepresst und als Silage im Strangwickelverfahren, auch Endlosballen genannt, konserviert. Die Grünfuttersilage dient neben der Maissilage als Futtergrundlage für 350 Mastbullen.

Herr Berlet hatte bereits auf seinem Lehrbetrieb den Strangwickler in der Praxis erlebt und mit diesen Erfahrungen fiel für ihn auch die Entscheidung, einen Strangwickler für den eigenen Betrieb anzuschaffen. 

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Veranstaltungsnachlese
Feldabend auf der Demonstrationsfläche des Betriebs Freitag

Teilnehmer auf der Demofläche von Betrieb Freitag

Teilnehmer hinter dem Feldschild auf der Demo-Fläche
Quelle: Werner Ebert

Am Abend des 19.08.2021 fand auf der Demonstrationsfläche des Betriebs Freitag aus Geismar eine Feldbegehung zur Luzerne statt. Im Rahmen des KleeLuzPlus-Projekts führten Martin Himmelmann (Projektmitarbeiter LLH) und Kurt Freitag (Landwirt) die Teilnehmenden durch den Abend mit zahlreichen Hinweisen zum Anbau und spannenden Praktiker-Informationen aus über 30 Jahren Luzerne-Erfahrung. 

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Veranstaltungsnachlese
Feldbegehung auf dem Betrieb Balser

Feldbegehung auf dem Betrieb Balser_LLH

Feldbegehung auf dem Betrieb Balser
Quelle: Martin Himmelmann

Am 23.07.21 fand auf dem Betrieb von Manfred Balser in Pohlheim eine Begehung der Demonstrations- und Praxisflächen im Rahmen des Demonet-KleeLuzPlus statt.
Zu Beginn stellte Brigitte Köhler (Eiweißpflanzenstrategie, LLH) das Demonet-KleeLuzPlus vor. Sie erläuterte dabei die Bedeutung von Klee und Luzerne als heimische Eiweißquellen in der Viehfütterung und den Stellenwert dieser luftstickstoffbindenden Pflanzen in der Fruchtfolge. Durch die Bestände führten Katharina Weihrauch, Grünland- und Ackerfutterberaterin, und Anna Techow, Grünlandreferentin (beide LLH). 

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Der Gladbacherhof
Schwefelversorgung von Futterleguminosen

Luzernebestand im 1. Hauptnutzungsjahr

Luzernegras-Bestand im 1. Hauptnutzungsjahr
Quelle: Franz Schulz

Die Hessische Staatsdomäne Gladbacherhof ist der Lehr- und Versuchsbetrieb für ökologischen Landbau der Justus-Liebig-Universität Gießen und liegt bei Villmar im Lahntal.
Ein Untersuchungsschwerpunkt am Gladbacherhof liegt seit vielen Jahren in der Gestaltung eines optimalen Nährstoffhaushalts in ökologisch wirtschaftenden Betrieben. Dabei sind vor allem Stickstoff, Phosphor und Schwefel im Fokus der praxisnahen Forschung auf dem Betrieb. Der Gladbacherhof verfügt über eine langjährige Erfahrung im Anbau von zweijährigem Luzerne-Kleegrasgemenge, das zu Beginn einer 8-jährigen und 7-gliedrigen Fruchtfolge steht.  

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Veranstaltungsnachlese
Produktive Kleegras- und Luzernebestände: Mischungs- und Sortenwahl

Demoanlage mit Kleegrasmischungen

Demoanlage mit Kleegrasmischungen. Quelle: Philip Köhler.

Die Entscheidung für bestimmte Arten, Sorten und Mischungen im Ackerfutterbau hängt von einer Vielzahl an Faktoren ab. Wegen der hohen Relevanz für den Erfolg des Futterbaus lohnt sich eine genaue Betrachtung. Der Online-Höfestammtisch der Landwirtschaftskammer NRW, des Landesbetriebs Landwirtschaft Hessen und des Landwirtschaftlichen Zentrums Baden-Württemberg am 31.05.2021 im Rahmen des Projektes Demonet-KleeLuzPlus ging diesem Thema nach.  Mehr

Veranstaltungsnachlese
Luzerne- & Kleegrasheu – Qualität, Bergung und Nutzung

Am 26.4.2021 fand ein Online-Höfestammtisch in Kooperation mit der Landwirtschaftskammer NRW zum Thema Heu statt. Die wichtigsten Aspekte aus der Diskussion fassen Sebastian Glowacki und Dr. Edmund Leisen zusammen. 

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Ackerbauforum des LLH - Luzerneanbau

In der Videoreihe "Ackerbauforum" des LLH widmen sich zwei Ausgaben ganz dem optimalen Anbau von Luzerne. 

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Erfolgreicher Luzerneanbau (Teil 1)

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Erfolgreicher Luzerneanbau (Teil 2)