Aktionszentrum Nord-West
Unter der Leitung der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen betreute das "Aktionszentrum Nord-West" die Bundesländer Niedersachsen und das nördliche Nordrhein-Westfalen.
Von den feuchten Marschstandorten an der Küste über die Norddeutsche Tiefebene und Münsterland bis zu ertragsstarken Standorten am Niederrhein deckte das Aktionszentrum zahlreiche Anbaugebiete ab. Auf den Demonstrationsbetrieben wurden spannende Veranstaltungen für Landwirte zu Anbau und Verwertung von Klee und Luzerne durchgeführt.
Besonders milchviehhaltende Betriebe, die ihre Aufwüchse als Silage und Heu an Milchrinder oder gehäckseltes Luzerneheu in der Kälberaufzucht einsetzen, waren im Netzwerk vertreten. Auch pferde- und sauenhaltende Betriebe setzten dieses schmackhafte Futter in ihren Rationen ein. Einige der Demobetriebe verwerteten den Aufwuchs in der hofeigenen Biogasanlage.
Highlights der Feldtage waren unter anderem die Entwicklung von Kleegras mit und ohne Deckfrucht bei der Aussaat, der Einfluss von verschiedenen Düngemaßnahmen auf die Erträge und die Auswirkung von Schnitt- und Weidenutzung auf Klee- und Luzernegrasmischungen.
Informationen aus dem Aktionszentrum Nord-West
Veranstaltungsnachlese
Flacher Kleegras-Umbruch: Technische Aspekte und Eindrücke vom Feldtag
Beim Kleegrasumbruch ist es wichtig, die Ziele klar zu definieren: Die im Kleegras gebundenen Nährstoffe sollen in die Kultur übertragen werden und auch weitere positive Aspekte sollen erhalten bleiben (z. B. Bodenstruktur, Unkrautfreiheit). Zudem gilt es, Nitratauswaschung zu verhindern und den
Umbruch möglichst wassersparend zu gestalten. Gleichzeitig muss der Umbruch vollständig sein.
Auf einem Feldtag wurden verschiedene technische Möglichkeiten vorgestellt und diskutiert.
Zum Artikel
Veranstaltungsnachlese
Proteinreiche Vielfalt für Teller und Trog
Mischung mit Rotklee und Luzerne.
Quelle: E. Schulte-Eickhoff
Der Leguminosenanbau in NRW nimmt Fahrt auf, denn die Kosten für importierte Proteinfuttermittel und Stickstoffdünger steigen. Darüber hinaus wächst der Markt für vegetarische und vegane Lebensmittel. Leguminosen sind daher auch als Proteinquelle in der Humanernährung gefragt.
Wie der Leguminosenanbau in NRW bisher vorangekommen ist und was bei Anbau, Verwertung und Vermarktung von Ackerbohne, Erbse, Soja und Co. zu beachten ist, erfuhren Landwirtinnen und Landwirte beim 12. Leguminosentag am 8. Dezember auf Haus Düsse.
Zum Artikel und allen Vorträgen
Schwerpunkt Futterleguminosen:
Video
Kälber füttern mit Luzerne
Im Video erfahrt ihr, warum die Luzerne Kälber vitaler macht. Demo-Landwirt Bernhard Schlüter berichtet außerdem, wie er die Luzerne an die Kälber füttert und warum auch seine Milchkühe von ihr profitieren.
Aktivierung erforderlich
Durch das
Klicken auf diesen Text werden in Zukunft YouTube-Videos im gesamten Internetauftritt eingeblendet.
Aus Datenschutzgründen weisen wir darauf hin, dass nach der dauerhaften Aktivierung Daten an YouTube übermittelt werden.
Auf unserer Seite zum
Datenschutz erhalten Sie weitere Informationen und können diese Aktivierung wieder rückgängig machen.
Verschiedene Technik zur Nachsaat. Quelle: Sebastian Glowacki, LWK NRW.
Am 05. und 06.10.2022 wurden im Rahmen des Projektes KleeLuzPlus auf drei unterschiedlichen Standorten drei Nachsaatmaschinen mit einander verglichen. Hintergrund war, dass der Sommer 2022 die Grünland- und Ackerfutterbestände sehr unterschiedlich mitgenommen hat. Das zeigen auch die Begehungen der vergangenen Wochen. Entsprechend unterschiedlich die Antworten auf die Frage: Wie reagieren wir auf den Klimawandel? Mehr
Demoanlage mit Kleegrasmischungen. Quelle: Philip Köhler.
Die Entscheidung für bestimmte Arten, Sorten und Mischungen im Ackerfutterbau hängt von einer Vielzahl an Faktoren ab. Wegen der hohen Relevanz für den Erfolg des Futterbaus lohnt sich eine genaue Betrachtung. Der Online-Höfestammtisch der Landwirtschaftskammer NRW, des Landesbetriebs Landwirtschaft Hessen und des Landwirtschaftlichen Zentrums Baden-Württemberg am 31.05.2021 im Rahmen des Projektes Demonet-KleeLuzPlus ging diesem Thema nach. Mehr
Veranstaltungsnachlese
Luzerne- & Kleegrasheu – Qualität, Bergung und Nutzung
Am 26.4.2021 fand ein Online-Höfestammtisch der Landwirtschaftskammer NRW zum Thema Heu in Kooperation dem LLH Hessen statt. Die wichtigsten Aspekte aus der Diskussion fassen Sebastian Glowacki und Dr. Edmund Leisen zusammen.
Zum Beitrag
Video
Herbstaussaat von Luzernegras
Wir durften beim Demobetrieb von Joachim Klack in NRW bei der Herbstaussaat von verschiedenen Luzernegrasgemengen über die Schulter schauen. Joachim hat verschiedene Mischungen auf Demoparzellen ausgesät, und wir sind schon gespannt, wie sie sich entwickeln werden. Im Video gibt es Tipps rund um die Herbstaussaat von Luzernegras.
Aktivierung erforderlich
Durch das
Klicken auf diesen Text werden in Zukunft YouTube-Videos im gesamten Internetauftritt eingeblendet.
Aus Datenschutzgründen weisen wir darauf hin, dass nach der dauerhaften Aktivierung Daten an YouTube übermittelt werden.
Auf unserer Seite zum
Datenschutz erhalten Sie weitere Informationen und können diese Aktivierung wieder rückgängig machen.
Veranstaltungsnachlese
Feldbegehung in Kooperation der Projekte KleeLuzPlus und der WRRL
Gruppe von Teilnehmern der Fedlbegehung im AZ Nord-West. Quelle: Pascal Gerbaulet, LWK NRW.
Am 29. Oktober 2020 trafen sich Praktiker*innen und Berater*innen auf dem Biolandhof Strotdrees in Harsewinkel zu einer kleinen Feldbegehung.
Der Betrieb ist seit 2014 einer der sieben Modellbetriebe im Rahmen der Wasserrahmenrichtlinie und seit 2019 auch im Demonet-KleeLuzPlus aktiv. Die Fragestellungen des Tages, die in Demoanlagen veranschaulicht sind, waren Nährstoffbindung über Zwischenfrüchte, Untersaaten bei Silomais, trockenheitsverträgliche Kleegrasmischungen und Aussaatdichten.
Veranstaltungsnachlese
Demonet KleeLuzPlus on tour
Sebastian Glowacki mit Luzernewurzel. Quelle: Annegret Keulen, LZ.
Der Bio-Milchviehbetrieb Bliefernicht aus dem niedersächsischen Ehrenburg ist Demonstrationsbetrieb im Demonet-KleeLuzPlus.
Ende September nahm eine Gruppe von Besuchern die Futterbauflächen des landwirtschaftlichen Betriebs in Augenschein und diskutierte fachliche Fragen.
Als Experten waren neben dem Betriebsleiter die Mitarbeiter der Kammer, Dr. Edmund Leisen und Sebastian Glowacki, dabei.
Neben der richtigen Sorten- und Mischungswahl sowie der optimalen Nährstoffversorgung war auch die leistungsgerechte Ration mit einer ausreichenden Eiweißversorgung für die Milchkühe Hauptthema des Austauschs.